Surfspots im Norden Fuerteventuras

Piedra Playa an der Westküste ist der Strand zwischen El Cotillo und El Roque. Der Beachbreak besteht aus 4 Buchten mit sandigem Untergrund mit zahlreichen Peaks. Hier und da finden sich ein paar vereinzelte Steine – diese könnt ihr bei Low- und Midtide aber auf jeden Fall gut sehen. Am besten funktioniert der Spot bei Swell aus W/NW und östlichem Wind.

Der Strand ist super für Anfänger und fortgeschrittene Surfer geeignet. Für Anfänger gibt es bei jeder Swellgröße eine Weißwasserwelle, in denen ihr Take-Offs und erste Manöver üben könnt. Für fortgeschrittene Surfer ist es stark abhängig von Swellgröße, -richtung und Wind: Piedra Playa zaubert alles von hüfthohen Wellen bis hin zu sauberen Barrels. Kann aber auch ganz schön wüst sein.

Wenn du bereits Surfererfahrung hast und sicher auf dem Board stehst, dann solltest du dir Punta Blanca nicht entgehen lassen. Der bekannte Aufsteiger-Reefbreak an der Nordwestküste von Fuerteventura bietet sowohl eine rechte als auch linke Welle mit schnellen und langen Rides. Bei Flut und Nordostwind sind die Bedingungen für Punta Blanca ideal.

In der Inside findest du nach ca. 50 Meter Paddeln gebrochene Wellen mit viel Schwung und kleinere grüne Wellen, die perfekt für Aufsteiger, Intermediates und Longboarder geeignet sind. Dank des Channels (eine Zone, wo keine Wellen brechen) kannst du zwischendurch eine Pause machen. Wenn du mehr Herausforderung suchst, solltest du dich in die Outside wagen, wo die Welle deutlich mehr Dampf hat. Doch Vorsicht: Die Strömung kann bei viel Wind stark sein, also achte immer darauf, wo du dich befindest

Majanicho Inside ist ein idyllisches Fischerdörfen und ein Reefbreak im Norden von Fuerteventura. Er ist vor allem beim Longboardern beliebt, da die rechte Welle sehr mellow bricht. Da Majanicho Inside eine geschützte Bucht ist, läuft die Welle vor allem dann, wenn größere Swells aus dem Norden die Insel erreichen (>1.5m). Da die Welle flach auf einem Riff bricht, ist der optimale Zeitpunkt zum Surfen rund um Hightide. Bitte beachte: Wenn du das erste Mal gehst, schau erstmal zu, wo der Ein- und Ausstieg ist. Die Inside ist zudem meist gut besucht: Respektvolles, aufmerksames Verhalten im Line-Up ist also angebracht.

Diese Welle ist perfekt für Longboarder und Intermediates, die sich in einer verzeihenden Welle austoben möchten. Aber Vorsicht: bei großen Swells (>2,4m) gibt es eine starke Strömung und eine schnelle Welle, die bis zum Ausstieg bricht. Dann haben die Shortboarder der Insel ihren Spaß. Die Welle verläuft in einer Kurve, also solltet ihr schon ein paar Turns draufhaben, damit ihr nicht auf dem Riff landet. 

Einer der schönsten Strände im Nordosten der Insel ist Glass Beach, direkt in den Sanddünen südlich von Corralejo. Im Sommer findest du hier fast immer eine Welle – im Winter kommt nur dann etwas an, wenn es im Norden zu groß ist. Der weiße Strand ist aber sehr idyllisch und bietet ein tolles Ambiente für einen entspannten Tag.

Der Beachbreak besteht aus sandigem Untergrund und bietet Wellen, die besonders für Anfänger und Aufsteiger geeignet sind, da hier selten große Wellen ankommen. Aber auch Fortgeschrittene können hier auf ihre Kosten kommen, da es am rechten Ende deine Riffplatte gibt, die einen schönen Pointbreak zaubert.